Geisterstadt der Zombies wurde rehabilitiert, nach 38 ist der Fulci-Klassiker nicht mehr beschlagnahmt

Die Filme von Lucio Fulci hatten es in Deutschland nie leicht, besonders Über den Jenseits aus dem Jahr 1981 war über mehrere Jahrzehnte ein Dorn im Auge so mancher Jugendschützer und behördlichen Instanzen in Deutschland. Anfangs noch ungeschnitten mit einer FSK 18 Freigabe in den Kinos, folgte einige Jahre später die erste Indizierung und kurz darauf die erste Beschlagnahme vom Amtsgericht München mit der Begründung, dass der Film gegen den §131 Strafgesetzbuch verstoßen würde.

So sollte es fast vier Jahrzehnte anhalten, unzählige Veröffentlichungen aus dem Ausland wurde in Folge des ersten Urteils von 1986, ebenfalls indiziert und auch beschlagnahmt. Bis Heute, im Oktober 2024 verkündet der Bundesanzeiger das sämlichte Veröffentlichungen von der Liste gestrichen wurden. Damit ist ein weiterer Schritt getan, einen weiteren Klassiker aus der Fulci-Schmiede zu rehabilitieren und sind wird mal ehrlich, unter zeitgemäßen Ansichten war dies auch bitter nötig.

Damit steht einer Neubewertung von der FSK nichts mehr im Wege und vielleicht darf man sich jetzt auf eine würdige und vernünftige Veröffentlichung für das Heimkino freuen. Die Zukunft wird es zeigen, auch warten noch weitere Klassiker vom Großmeister Fulci darauf, endlich von der Liste gestrichen zu werden.

New Orleans,1927. Eine Gruppe junger Männer brechen in das alte Hotel „Seven Doors“ ein und töten dabei Sweick. Er war gerade damit beschäftigt, sein Meisterwerk zu vollenden:EIBON.
New Orleans, heute. Lisa, die das „Seven Doors“ geerbt hat, will das stillgelegte Hotel nach einigen Renovierungsarbeiten wieder eröffnen. Das „Seven Doors“ ist auf eines der 7 Pforten zur Hölle gebaut worden und wenn das Siegel gebrochen wird, kommen die Toten zurück auf die Erde…